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Armengaerten
Um die Versorgung der Landbewohner ohne eigenen Grundbesitz zu verbessern, regte Prinz Carl_von_Hessen um 1800 an, Armengaerten anzulegen und für geringe Pacht zu vergeben.
Bereits
1820 wurden Teile der Kieler Koppel und der Hummelwiese als Gartenbaufläche verpachtet. Erst nach erneuter Aufforderung durch die Schleswig-Holstein-Lauenburgische Kanzlei richtete die Kieler Verwaltung
1830 auf dem Prüner Schlag 59 weitere Armengaerten ein und verteilte sie an kleine Handwerker- und Tagelöhner. Im Schnitt waren die Gärten ca. 400 m² groß.
1837 verwandelte man auch die Galgenbergskoppel und Teile der Caccabellen koppel in Gärten für ärmere Einwohner um.
Aus diesen Armengaerten sind dann die Kieler
Pachtgaerten entstanden.