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Architekten
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Caspar_March
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Christian_Albrecht
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Daten
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Ernst_Georg_Sonnin
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Flensburger_Sammlung
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Friedrich_Knorr
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Georg_Friedrich_Lohr
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Georg_Thür
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Günther_Christoph_Schelhammer
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Heinrich_Handelmann
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Helvig_Conrad_Engelhardt
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Johann_Adam_Richter
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Johann_Daniel_Major
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Johann_Nikolaus_Pechlin
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Johanna_Mestorf
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Kielmann_von_Kielmannsegg
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Martin_Gropius
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Museum_vaterl_Alterthümer
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Nydamboot
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Personen
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Peter_Musaeus
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Professoren
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Wilhelm_Hulderich_Waldtschmiedt
Pläne und Ansichten hier:
Am 5. Oktober 1665 eröffnete Herzog
Christian_Albrecht
mit einem Festakt in der Nikolaikirche die Universität, welche sich alsbald Christiana Albertina nach ihrem Stifter nannte.
Kielmann_von_Kielmannsegg
organisierte die Gründung der Kieler Universität .
Die Universität war im ehemaligen Franziskanerkloster am Klosterkirchhof untergebracht.
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Die Universität zieht in das neue Kollegiengebäude vor dem Kieler Schloss, Kattenstraße 2 um.
Ab 1773 Landesuniversität für die beiden Herzogtümer Schleswig und Holstein.
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Das neue Kollegiengebäude der Universität von 1876 wird in der Brunswik im oberen Schlosspark errichtet.
Planungsgeschichte
Ende der 1850er Jahre war Prof.
Gustav_Ferdinand_Thaulow
Fürsprecher, Förderer und treibende Kraft für einen Universitätsneubau. Daraufhin wurden Komitees gegründet, Pläne erstellt, diskutiert und wieder verworfen. Auch konnte man sich lange Zeit nicht über den Bauplatz einigen. Angedacht war unter anderem ein Bauplatz im oberen Schlossgarten, in der Nähe der 1862 entstandenen akademischen Heilanstalten. Es dauerte fast 12 Jahre bis ein endgültiger Beschluss gefasst werden konnte.
Mittlerweile hatte Preußen die Macht übernommen und die Universität war nicht mehr 'Landesuniversität', sondern eine der preußischen Provinzuniversitäten. Somit ging die Neubauplanung nun in die Hände des preußischen Staates über.
• Im Juni 1867 traf ein Beamter des Kultusministeriums in Kiel ein, um einen Bericht über den Zustand der Universität zu erstellen.
• Am 5. Mai 1872 bestimmte dann der Kaiser den nördlichen Teil des Schlossgartens zum definitiven Bauplatz.
• Am 12. August 1872 wurde zwischen der preußischen Regierung und der Universität ein Vertrag abgeschlossen, der dieses Terrain der Hochschule als Eigentum überließ.
• 1873 wurde die erste Rate für den Neubau der Universität im preußischen Staatshaushalt bewilligt.
• Ab 1871 waren auch die Architekten
Martin_Gropius
und Schmieden mit der Ausarbeitung von Entwürfen und Plänen für den Universitätsneubau beschäftigt gewesen. Am 27. Mai 1873 wurde ein Vertrag zwischen dem Kultusministerium und den Architekten für den Neubau abgeschlossen. Da die beiden Berliner Architekten sich nicht ständig in Kiel aufhalten konnten, wählten sie den Kieler Architekten A. Frenger als Bauführer aus.
Lage im oberen Schlossgarten
1837 wurde durch den Hannoveraner Schlossgärtner Schaumburg die vormals barocke Gartenanlage in einen Englischen Landschaftspark umgewandelt. In Höhe der Brunswiker Straße entstanden so mehrere flache Terrassen in nördlicher Richtung. Der von Gropius geplante Neubau passte sich mittig auf der unteren Terrasse zur Sichtachse des Schlossgartens gut ein. Auch auf den vorhandenen Baumbestand wurde Rücksicht
genommen.
Gebäude
Der sich nach hinten öffnende zweigeschossige Dreiflügelbau hatte eine Grundfläche von ca. 54 x 37 m. Den rückwärtigen Abschluss des Mittelpavillons bildete eine halbrunde eingezogene Apsis. Die Aula fasste im Untergeschoss 236, auf den gestuften Sitzreihen 132 und mit den Stehplätzen zusammen ca. 700 Personen. Insgesamt verfügte der Bau über dreizehn Hörsäle mit einer Kapazität zwischen
18-50 Sitzplätzen und bot so zusätzlich 346 Studierenden Platz.
Bauzeit 3 Jahre
1873 Baubeginn
1876 Eröffnung
Anbau 1902
1900 hatte sich die Zahl der in Kiel immatrikulierten Studenten auf 1081 erhöht und wieder gab es Platzprobleme in den Auditorien und der Aula.
Nach Plänen
Georg_Thürs wurde unter der örtlichen Bauleitung Georg Lohrs 1900 ein Erweiterungsbau begonnen, der 1902 vollendet wurde.
Das Gebäude bestand in dieser Form bis zu seiner Teilzerstörung im Jahr 1944. Der Abriss erfolgte 1954 und das Gelände wurde danach als Parkplatz genutzt.
Am 27.11.1945 findet die Wiedereröffnung der Universität in den alten ELAC-Gebäuden am Westring statt.
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